„Das ist doch immer wieder spannend für alle“, stellte Henrike Keim-Lügering am Freitagnachmittag angesichts einer langen Menschenschlange vor der Gewinnausgabe schmunzelnd fest. „160 Preise bei der Tombola“, wusste die Leiterin Sozialer Dienst im St.-Elisabeth-Stift, warteten in diesem Jahr beim traditionellen Adventszauber auf ihre neuen Besitzer.
Im Café Rosenrot lockten dazu verschiedene Verkaufsstände mit liebevoll Gebasteltem und Gehandarbeitetem sowie Gebäckmischungen – aus Plätzchenspenden zusammengestellt – zum Kauf. Zahlreiche Besucher ließen sich an den mit Weihnachtssternen geschmückten Tischen Kaffee und leckere, von Mitarbeitern, Angehörigen und Freunden des Hauses selbst gebackene Kuchen schmecken. Ehrenamtliche Helferinnen sorgten zudem für frische Waffeln und köstlichen Punsch. Später zog dann noch der Duft frisch gegrillter Würstchen durch die Räume und weckte Appetit auf Herzhaftes. Als Überraschungsgast kam der Nikolaus, zusammen mit Knecht Ruprecht, ins Café. Gut bekannt mit der Freiwilligen Feuerwehr Appelhülsen sei der heilige Mann, erfuhren die Gäste.
In der vorweihnachtlichen Atmosphäre schmückte ein besonderer Tannenbaum den Eingangsbereich. Etliche Besucher nutzten nämlich die Gelegenheit, ihn mit Wunschkarten zu bestücken. Am Abend fanden sich darunter einige Wünsche, wie etwa die nach einem begleiteten Spaziergang oder dem Vorlesen von Geschichten, die schon sehr bald auch erfüllt werden können.
Und dass jeder Mensch seine eigene Königswürde hat, wurde von der kleinen Königinnenfigur untermauert, die zurzeit als eine von fünf Figuren in der Pfarrgemeinde unterwegs ist. „Das kommt im Haus gut an“, unterstrich Musiktherapeutin und seelsorgerische Begleiterin Elisabeth König, die gerne Erinnerungsfotos zusammen mit der kleinen Königin machte. (Text: WN)