Als das St.-Elisabeth-Stift am Samstag sein Schützenfest feierte, strahlte passend die Sonne vom Himmel. Der Nachmittag begann mit einem zünftigen Einzug von Vertretern der Antoni-Bruderschaft Nottuln gemeinsam mit vielen Bewohnern, die sich offensichtlich auf den Nachmittag freuten. Mit Würde trug Leander Büchler den von Familie Büchler kreativ gestalteten Vogel an der Spitze des Zuges. Für den passenden Takt beim Einzug sorgten die Musiker der Blasmusik-Vereinigung Nottuln unter dem Dirigat von Ralf Henke.
Einrichtungsleiterin Anja Magorsch begrüßte herzlich alle erschienenen Gäste, vor allem die Abordnung der Antoni-Bruderschaft mit dem diesjährigen König Wolfgang Beckersjürgen, der begleitet wurde von seiner Königin Cornelia Hohberg. Gleichzeitig dankte sie auch den zahlreichen Mitarbeitern, die in langer Vorbereitung zum Gelingen des Festes beigetragen haben. Dieser Dank galt auch den ehrenamtlichen Helfern, die immer wieder die Veranstaltungen im St.-Elisabeth-Stift tatkräftig unterstützen.
Anschließend eröffnete Hauptmann Josef Neuhaus das Königsschießen. Hierzu waren bei diesem Fest Frauen und Männer eingeladen. Der Vogel erwies sich als ausgesprochen langlebig: mit dem 135. Schuss schließlich gelang es Robert Schürkötter, den Vogel unter Jubel der Anwesenden von der Stange zu holen. Herr Schürkötter wählte Hedwig Denter, die selbst auch bis zum Schluss aktiv mitgeschossen hatte, zu seiner Königin. Beide erhielten unter Applaus ihre Orden und Frau Denter wurde zusätzlich mit einem Krönchen geschmückt. Statt eines Schützenumzuges gab es dann eine Fahrt des Königspaares mitsamt Hofstaat in Oldtimern durch Nottuln. So verging der Nachmittag wie im Fluge und alle Bewohner, Angehörige, Mitarbeiter und Gäste waren rundum zufrieden. „Das Schönste aber war das Schießen auf den Vogel“, strahlte Bewohnerin Hermine Rücker abschließend.