Musik und Tanz verbindet Schüler und Senioren Oberkurs der Schule für Gesundheitsberufe besuchte St.-Elisabeth-Stift
Gitarrenmusik und fröhliche Stimmen erschallen aus dem St.-Elisabeth-Stift. Coesfelder Gesundheits- und Krankenpflegeschüler sind zu Besuch und unterhalten die Bewohner des Nottulner Seniorenheims an diesem Nachmittag. Traditionell engagieren sich die Kurse der Schule für Gesundheitsberufe im Rahmen der Ausbildung in sozialen Projekten. Der Oberkurs entschied sich schnell dazu, ein Projekt zu organisieren, von welchem Bewohner einer Altenpflegeeinrichtung profitieren. Sandra Thoms, die Einrichtungsleiterin des St.-Elisabeth-Stifts, zeigte sich begeistert und unterstützte die Umsetzung ebenso wie der Soziale Dienst des Hauses.
Mitte November fangen die 22 Auszubildenden am frühen Nachmittag mit dem Backen von Waffeln an, was viele Bewohner in die Speiseräume der Stationen lockt. Zunächst werden die Waffeln genossen, bevor es in den aktiven Teil des Angebots geht: Es wird zusammen gesungen – begleitet von Ukulele und Gitarre – sowie Bingo, Mühle, Quiz und „Mensch ärgere dich nicht“ gespielt. Außerdem bewegen sich die Bewohner sowie die jungen Leute im Sitzen unter dem Motto „Spiel, Spaß und Spannung“. Aber auch die Entspannung kommt nicht zu kurz, indem einige Auszubildenden Hand-, Fuß- und Rückenmassagen anbieten. Für Bewohner mit Wahrnehmungseinschränkungen wird ein spezielles Angebot der basalen Stimulation gestaltet, bei dem diese ihre Sinne, vor allem Riechen und Tasten, stärken können.
„Ein toller Nachmittag, der sowohl unseren Auszubildenden als auch den Bewohnern viel Freude gemacht hat“, zieht Alina Schlegel als betreuende Lehrkraft am Ende zufrieden Bilanz.