Das St. Elisabeth-Stift gewinnt den 1. Preis für gelebte Hospizkultur und Palliativkompetenz

Das war eine große Freude bei allen Beteiligten: für sein Konzept zur Hospizkultur und Palliativkompetenz hat das St. Elisabeth-Stift bei einer bundesweiten Ausschreibung der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin den 1. Preis erhalten.

Jurypräsidentin Michaela Hach betonte bei der Preisverleihung: „Das Konzept des Christophorus St. Elisabeth-Stifts zeigt die Umsetzung einer gelebten Hospizkultur und Palliativkompetenz in der Praxis. Die eingereichte Präsentation überzeugt durch die gelungene Darstellung der Kultur und die ausgeprägte Berücksichtigung der Mitarbeitenden in der Konzepterstellung.“

„Wir möchten mit diesem Preis die Einrichtungen der Altenpflege motivieren, sich im Sinne ihrer oft schwerkranken Bewohnerinnen und Bewohner für eine gelebte Hospizkultur und Palliativversorgung zu engagieren und dies außerdem in ihrer Außendarstellung sichtbar zu machen. Hochaltrige, multimorbid erkrankte Menschen wie auch ihre Angehörigen brauchen dringend kompetente Gesprächsangebote, um über ihre Ängste, Belastungen, Beschwerden und nicht selten über ihre Sterbewünsche offen sprechen zu können.“ betonte Prof. Dr. Claudia Bausewein, Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin, mit herzlichem Dank an die Familie Sturm, die diesen Preis im Andenken an den verstorbenen Prof. Dr. med. Alexander Sturm gestiftet hatte. Dieser widmete seine langjährige Tätigkeit als Arzt, Klinikdirektor, Lehrbeauftragter und Gründer eines Hospizes intensiv den zentralen menschlichen Fragen zum Thema „Sterben und Tod“.

Gemeinsam mit einigen Pflegefachkräften, die über eine palliative care Weiterbildung verfügen, nahmen Einrichtungsleiterin Anja Magorsch sowie Elisabeth König, GVP-Beraterin und zuständig für die Seelsorge im St. Elisabeth-Stift, an der festlichen Preisverleihung in Aachen teil. In ihrer Dankesrede hoben beide hervor, wie bedeutsam die gut funktionierende Kooperation mit den Hausärzten, dem Palliativnetz im Kreis Coesfeld sowie der Hospizbewegung Nottuln e.V. für die umfassende palliative Versorgung der Bewohnerinnen und Bewohner ist.

So gilt der verliehene Preis nicht nur dem St. Elisabeth-Stift, sondern auch den genannten Kooperationspartnern, denen an dieser Stelle ganz herzlich gedankt wird.

Im Namen aller Mitarbeiter*innen des Hauses freuen sich über den Preis:

vorn von links:  Kirsten Schneider (Hospizbewegung Nottuln e.V.), Elisabeth König (Seelsorge, GVP-Beratung), Sara Rump (Pflegefachkraft in Weiterbildung Palliative Care)

hinten von links: Roswitha Scheele (Palliativnetz Kreis Coesfeld), Anja Magorsch (Einrichtungsleitung), Stefanie Schmidt (Palliative Care-Pflegefachkraft), Magdalene Hielscher (Palliative Care-Pflegefachkraft) und Ariane Hagenhues (Palliative Care-Pflegefachkraft)

(Foto Copyright: Andreas Schmitter)

Bei der Preisverleihung in Aachen mit dem Moderator Dr. U. Grabenhorst, der Jurypräsidentin M. Hach, der Stifterin Dr. A. Sturm und der DGP-Präsidentin Prof. Dr. C. Bausewein.