Zum diesjährigen Weltalzheimertag hatte das St. Elisabeth-Stift zu einer Fotoaktion aufgerufen. Die Idee war, sich in einer alltäglichen Situation im Bademantel fotografieren zu lassen. Ob am Arbeitsplatz, beim Einkaufen, beim Sport; alleine oder als Gruppenaktion… den Ideen war keine Grenze gesetzt.
Warum ein Bademantel?
Bereits im vergangenen Jahr hat die Deutsche Demenzhilfe zu einer solchen Aktion aufgerufen. Mit einem Bademantel in der Öffentlichkeit fällt man auf. Und darum geht es: Aufmerksamkeit erzeugen, sich öffentlich solidarisieren, Menschen mit Demenz nicht alleine lassen.
Der Bademantel dient als sichtbares Zeichen der Solidarität. Er verleitet Betrachtende zwangsläufig dazu, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen. Und er soll sensibel dafür machen, dass die Würde eines Menschen nicht abhängig ist von Äußerlichkeiten.
Viele gelungene Bilder wurden dem St. Elisabeth-Stift zugesendet, die nun in einer Ausstellung im Erdgeschoss zu sehen sind. Bei Interesse ist jeder herzlich zu einem Besuch dieser Ausstellung eingeladen. Eine Anmeldung dazu ist nicht erforderlich.
Einer der ersten Besucher war Bürgermeister Dr. Dietmar Thönnes, der gemeinsam mit Einrichtungsleiterin Anja Magorsch und Elisabeth König vom Sozialen Dienst mit einem Glas Sekt auf die Ausstellung anstieß.
Die Mitarbeiter*innen des St. Elisabeth-Stifts wünschen allen Besuchern viel Freude beim Betrachten der Bilder, aber auch die Möglichkeit, dabei im Alltag nachdenklich innehalten zu können und vielleicht miteinander ins Gespräch zu kommen.